Wie aus diplomatischen Kreisen verlautete, traten die Spanier im Vorfeld der Schlacht um Congrios mit der Forderung nach bedingungloser Kapitulation an preussische Diplomaten heran.
Kapitulation gefordert
Offenbar wurde gefordert [ADLER] möge alle Häfen ausser Belize kampflos an [TEIDE] übergeben. Im Gegenzug würden [TEIDE] und ihre Verbündeten keine preussischen Handelschiffe in der Region aufbringen und einem, zu bestimmenden spanischen Clan die Rechte zum Schiffbau in Salamanca gewähren.
Spanische Kriegsziele
Begründet wurde die Forderung damit, [TEIDE] und ihre Verbündeten würden einen guten Werftstandort benötigen, da die bestehenden und sich im spanischen Besitz bedindlichen von [SPADA] gehalten würden, welche anderen Clans die benötigten Rechte zum Bau von Schiffen verwährt. Einen solchen Hafen zu erlangen sei damit das erklärte Kriegsziel der die Offensive gegen Preußen vorantragenden Clans.
Der Spanische Vertreter erklärte weiterhin, es sei keinesfalls die Absicht die preussische Nation zu zerstören oder preussischen Spielern die Möglichkeit zum Bau von Schiffen zu entziehen. Daher das Angebot, Preussen möge mit Alt-Accounts einen Clan in Spanien begründen, welchem dann Schiffsbaurechte in Salamanca eingeräumt würden. Das gemeinsame Interesse Spieler aktiv zu halten, indem ihnen nicht die wirtschaftliche Grundlage entzogen würde, wurde vom spanischen Vertreter ebenfalls betont. Es sei seiner Ansicht nach besser mit einem Hafen in der Region zu sein als mit keinem.
Fernerhin drückte der spanische Vertreter seinen Unmut darüber aus, das Preussen Unterstützung von anderen Nationen erhielte und es sich so darstelle, als seien alle Nationen den Spaniern feindlich gesonnen.
Preussische Reaktion: Verhandlungen kategorisch abgelehnt
Das Angebot der Spanier wurde vom preussischen Vertreter als Beleidgung eingestuft und brüsk zurückgewiesen. Fernerhin stellte er die Ehrenhaftigkeit und Satisfaktionsfähgkeit der Spanier in Frage: sie hätten bisher jeglichen mit ihnen geschlossen Vertrag gebrochen. Die Glaubwürdigkeit ihrer Argumentation und Erklärungen sei mehr als Fragwüdig, denn wie besipielsweise ließe sich die jüngste spanische Offensive bei Aransas mit den erklärten Kriegszielen in Einklang bringen?
Die Beteuerung nicht die Spielerbasis Preußens und deren Möglichkeiten zur Entfaltung im Spiel einschränken zu wollen sei ein Hohn angesichts der jüngsten Handlungen. Wenn es das erklärte Ziel sei einen Hafen zum Schiffbau zu erlangen, so hätte es hinreichend Alernativen zum Standort Salamanca gegeben – nur eben scheuten sich die Spanier einen Gegner auf Augehöhe anzugreifen und sie suchten daher die schwächsten Nationen im Spiel zu vernichten. Fernerhin verfügt die Spanische Nation bereits über ausreichend exzellente Standorte zum Bau von Schifffen.
Sollten die Spanier den Eindruck haben, das sich die Nationen im Spiel gegen sie wenden, so sei es Angezeigt in den eigenen Handlungen die Ursachen dafür zu suchen. Wer Verrat und Verruchtheit mit Ehre verwechsle, ernte was er gesäht habe.
Da der preussische Vertreter jeglichen Vertrag mit Spanien als weniger Wert als das Papier auf dem er Verfasst sei taxierte, wird auch in Zukunft nicht mit einem Übereinkommen zu rechnen sein.
Update
Wie uns aus informierten Kreisen zur Kenntnis kam, hatte der die Gespräche führende preußische Diplomat in der Schlacht von Congrios das Vergnügen eines der spanischen Linienschiffe persönlich versenken zu können. Hierzu die allerherzlichsten Gratulationen der Redaktion!